Dass der Wolf in den Wäldern von Mecklenburg und Vorpommern wieder zu Hause ist, ist allgemein bekannt. Dass er sich aber bis in den Konzertsaal des Herrenhauses Libnow wagt, haben wir Sergei Prokofjew zu verdanken, der die inzwischen weltberühmte Geschichte von Peter und dem Wolf komponiert hat. Die Veranstalter haben ihn, den Wolf, gebeten, die Geschichte noch einmal zu erzählen. Er ist natürlich auch ein wenig eitel und hat sich nicht zweimal bitten lassen. Hans Eckardt Wenzel hat die Geschichte neu erzählt, diesmal aus der Perspektive des Wolfs, geschrieben im Auftrag des Rundfunksinfonieorchesters Berlin (RSB).

Das RSB passt nicht in den Saal des Herrenhauses Libnow. Deshalb kommt diesmal die von Prokofjew selbst hergestellte Fassung für Klavier solo zur Aufführung. Der junge Pianist Hermann Schwark wird die höchst virtuose Fassung an diesem Nachmittag zu Gehör bringen.

Das erste Stück dieses Konzertnachmittags für große und kleinere Musikfreunde jedoch ist die Geschichte von Barbar, dem kleinen Elefanten - wiederum für Klavier solo und einen Erzähler. Auch für diese Geschichte hat H. E. Wenzel eine neue, aktuelle Textfassung geschrieben. Aus dem Elefanten Barbar wird Bamba, der kleine Junge aus dem Nirgendwo …

Die Stücke von Francis Poulenc und Sergei Prokofjew sind eine große Herausforderung für den Pianisten, ein großes Vergnügen für den Sprecher Georg Schwark, ein noch größeres für das Publikum.

Ein Nachmittag für die ganze Familie!

Am 22.12.2018 um 16:00 Uhr im Herrenhaus in Libnow.

Nix wie hin!